In Düsseldorf wurde am Donnerstag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Bombenentschärfung war am Nachmittag erfolgreich.
Update vom 6. April, 16:20 Uhr: Entwarnung in Düsseldorf. Die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Rath war erfolgreich. Alle Sperrungen werden jetzt Stück für Stück wieder aufgehoben. Auch die A44 wird wieder freigegeben.
Bombenfund in Düsseldorf – Entschärfung läuft – A44 jetzt gesperrt
Update vom 6. April, 16:02 Uhr: Die Bombenentschärfung in Düsseldorf-Rath hat vor wenigen Minuten begonnen. Das hat die Stadt Düsseldorf mitgeteilt. Der Kampfmittelräumdienst wird den britischen Fünf-Zentner-Blindgänger jetzt also unschädlich machen. Normalerweise dauert eine solche Entschärfung etwa 30 bis 60 Minuten. Die A44 ist aktuell zwischen der Anschlussstelle Ratingen-Schwarzbach und dem Kreuz Düsseldorf-Nord in beiden Richtungen gesperrt. Die Sperrung wird aufgehoben, sobald es Entwarnung gibt. Dann wird der Gefahrenbereich um den Fundort der Bombe auch wieder freigegeben.
A44 bei Düsseldorf für Bombenentschärfung gesperrt
Update vom 6. April, 15:25 Uhr: Die Autobahn A44 wurde nach Angaben des WDR und von verkehr.nrw inzwischen für die Bombenentschärfung gesperrt. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Ratingen-Schwarzbach und dem Kreuz Düsseldorf-Nord in beiden Richtungen. Vor allem im Bereich Ratingen staut sich der Verkehr bereits zurück. Sobald die Fliegerbombe entschärft wurde, soll die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Bombenfund in Düsseldorf-Rath
Erstmeldung vom 6. April, 13:50 Uhr: Düsseldorf – Bei Bauarbeiten in Düsseldorf-Rath wurde am Donnerstagmittag eine Fliegerbombe gefunden. Es handelt sich nach Angaben der Stadt um eine 250 Kilogramm schwere britische Bombe. Es kommt noch heute zur Bombenentschärfung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf.
Der Gefahrenbereich (oben links) wurde mit 250 Metern um den Fundort der Bombe (Symbolbild) angegeben (IDZRW-Montage). © Christian Schroedter/Imago & Landeshauptstadt Düsseldorf
Bombenentschärfung in Düsseldorf – A44 muss gesperrt werden
Fundort des Blindgängers ist die Straße „Am Hülserhof“, nahe der Theodorstraße und dem PSD Bank Dome. Damit befindet sich die Fliegerbombe nur wenige hundert Meter von den Autobahnen A44 und A52 entfernt. Die A44 liegt laut einer Karte der Stadt Düsseldorf im äußeren Gefahrenbereich. Das hat Folgen: „Die Autobahn A44 wird während der Entschärfung zeitweise in beide Richtungen gesperrt“, teilt die Stadt Düsseldorf mit. Die A52 ist nach aktuellem Stand nicht betroffen. Eine genaue Uhrzeit für die A44-Sperrung gibt es bislang noch nicht.
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Gesperrt wird voraussichtlich der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Ratingen-Schwarzbach und dem Kreuz Düsseldorf-Nord in beiden Richtungen.
Zudem kommt es zu einer Evakuierung in Düsseldorf-Rath. In einem Radius von 250 Metern um den Fundort muss das Gebiet komplett geräumt werden. Das betrifft laut Angaben der Stadt zehn Personen. Da es sich bei der Gegend eher um ein Gewerbegebiet handelt, ist diese Zahl relativ gering. Im äußeren Gefahrenbereich sind nochmal 100 Personen betroffen. „Sie dürfen während der Entschärfung in ihren Wohnungen bleiben, aber sich nicht im Freien aufhalten“, erklärt die Stadt. Die Warn-App NINA sowie KATWARN haben bereits ausgelöst, um die Bevölkerung zu warnen.
Bombenfund in Düsseldorf: Wann beginnt die Entschärfung?
Eine genaue Uhrzeit für den Beginn der Bombenentschärfung gibt es noch nicht. Die Entschärfung soll aber beginnen, sobald der Gefahrenbereich geräumt ist und es eine Freigabe gibt.
Anlaufstelle für Betroffene
Wer während der Bombenentschärfung nirgendwo unterkommen kann, für den wurde eine Sammelstelle in der Kartause-Hain-Grundschule (Unterrather Str. 76, 40468 Düsseldorf) eingerichtet. Eine Betreuung durch die Stadt Düsseldorf ist dort organisiert. Das Gefahrentelefon der Stadt ist unter der Rufnummer 3889 889 erreichbar.
Bombenfund in Düsseldorf-Rath sorgt für Sperrungen und Einschränkungen bei der Rheinbahn
Neben der A44-Sperrung gibt es auch in Rath selbst einige Straßensperrungen. Das wird laut Stadt vor allem den Verkehr rund um die Straße „Am Hülserhof“ betreffen. „Es wird empfohlen, die Gefahrenbereiche weiträumig zu umfahren“, so ein Stadtsprecher. Zudem bittet die Stadt, im Gefahrenbereich geparkte Autos nach Möglichkeit wegzufahren.
Auch für eine Linie der Rheinbahn hat der Bombenfund Folgen. Die Straßenbahn-Linie 701 fährt bis zum Ende der Entschärfung nur bis zur Haltestelle Heinrichstraße. (bs) Fair und unabhängig informiert, was in NRW und Deutschland passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.
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