Gans von vier Männern übel misshandelt: „Sind zutiefst schockiert“

Von: Constanze Julita

Gans auf einer Wiese. Gans Emilia wurde von vier Männern schwer misshandelt. Glücklicherweise griff ein Imbissbesitzer ein (Symbolbild). © Stock & People/ IMAGO

Was manche Menschen Tieren antun, ist kaum zu glauben: In Düsseldorf soll Gans Emilia schwer misshandelt worden sein. Doch ein Imbissbesitzer konnte sie zum Glück retten.

Düsseldorf – Zahlreiche Gänse finden ihr Zuhause in grünen Parks vieler Städte. So lebte auch Gans Emilia in einem Park in Düsseldorf (NRW). Doch das Schicksal traf Emilia hart: Sie wurde von vier Männern aus dem Park geraubt und schwer misshandelt. Glücklicherweise griff ein Imbissbesitzer ein. „Sonst wäre sie auf offener Straße erschlagen worden“, so die Notpfote Animal Rescue.

Notpfote Animal Rescue berichtet: Gans Emilia schwer misshandelt – Imbissbesitzer rettete sie

„Wir sind zutiefst schockiert“, schreibt die Notpfote Animal Rescue auf Facebook. Wie dort berichtet wird, wurde Gans Emilia aus einem Park in einen Kofferraum gesteckt. „Mitten in der Nacht, vor einem Imbiss in Düsseldorf, wurde Emilia aus dem Kofferraum genommen und schwer durch vier junge Männer misshandelt“, so die Mitarbeiter der Notpfote. Gans Emilia hat laut der Notpfote die schwere Misshandlung nur überlebt, weil ein Imbissbesitzer eingegriffen und die Polizei gerufen hatte.

„Emilia hat viele Hämatome“, so die Notpfote, die sich nun um die kleine Gans kümmern. „Immer wieder sind wir aufs Neue sprachlos, wozu Menschen fähig sind“, schreiben sie auf Facebook.

Gans Emilias Neugier wurde zum Verhängnis für das Tier

Wie die Mitarbeiter der Notpfote berichten, handelt es sich bei Emilia um eine Handaufzucht, da sie „extrem offen und neugierig auf Menschen zugeht“. Dabei wird vermutet, dass das Emilia zum Verhängnis wurde. „Auf ekelhafteste Weise haben diese Männer Emilias Vertrauen schamlos ausgenutzt“, schreibt die Notpfote.

Aus diesem Grund ermahnt die Notpfote Animal Rescue, dass „junge Wildtiere nicht zu Hause ohne Artgenossen aufgezogen werden sollten“. Denn für die Tiere kann das bedeuten, dass diese in der Natur nicht mehr alleine zurechtkommen. Zudem fehle es den Tieren an ihrer natürlichen Scheu, die sie normalerweise schütze.

Facebook-User wütend über Verhalten: „Wie abartig ist das denn bitte“

Nicht nur die Mitarbeiter der Notpfote Animal Rescue sind schockiert über das Schicksal von Gans Emilia, sondern auch zahlreiche Userinnen und User auf Facebook: „Wie abartig ist das denn bitte“, sagt eine Userin in die Kommentare des Beitrags. „Und die vier Idioten gehören für mich ins Gefängnis, mit einer saftigen Geldstrafe obendrauf. Denn versuchter Mord bleibt Mord, egal ob Tier oder Mensch“, schreibt eine andere wütende Userin.

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Zuletzt meldete sich das Tierheim in Düsseldorf mit einem Wutschrei: Dort wurden innerhalb kürzester Zeit Katze Luna und Hund Billy abgegeben. Bei beiden Tieren handelt es sich um „Kleinanzeigen-Opfer“, die mit niedlichen Fotos und günstigen Preisen angeboten werden. Nach dem Kauf landeten die Tiere aber schnell im Tierheim. (cj) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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